Sehr schöner "Nachbericht" von Roland Weiterer (Foto: Rudi Karliczek) in der "hallowochenende" Salzgitter:
Die einen gehen, die anderen kommen. Jetzt zu den Ferien lassen viele hundert Jugendliche die Schulzeit hinter sich, in sechs Wochen kommen mindestens ebenso viele neu an in den Grundschulen und den fünften Klassen der weiterführenden Schulen. Und damit möglichst alle gut ausgestattet sind, hat sich der Verein „Wir helfen Kindern“ aus Salzgitter mächtig ins Zeug gelegt.
Insgesamt 90 Schulranzen und 110 Schulrucksäcke hat der Verein im ersten Halbjahr besorgt und sie finanziell bedürftigen Familien spendiert. Insgesamt steckte der Verein 35.000 Euro in das Projekt. 17.000 davon kamen aus der RTL-Stiftung, die genauso heißt: Wir helfen Kindern. „Dabei hatten wir dort nur 10.000 Euro beantragt“, freut sich Vorsitzender Volker Machura über die Finanzhilfe, die sein Verein in voller Höhe weitergegeben hat.
Bereits im Januar waren 80 Schulranzen übergeben worden, vor wenigen Wochen folgte dann ein zweiter Schub in der Maria-Montessori-Schule. Dort hatten Volker Machura und sein Team vor allem Schulrucksäcke dabei für die künftigen Fünftklässler. „Viele Familien können die Ausgaben kaum oder gar nicht stemmen“, erklärt der Vorsitzende. Ihnen will der Verein unter die Arme greifen. Denn so ein moderner Schulranzen mit Etui und Sporttasche kann bis zu 250 Euro kosten, und auch die kleineren Rucksäcke schlagen mit jeweils gut 100 Euro zu Buche.
Insgesamt 110 Schulrucksäcke wurden übergeben: sieben an die Maria-Montessori-Schule, 15 an die Hauptschule Thiede, 20 an die Hauptschule Fredenberg, 25 an die Hauptschule An der Klunkau, acht an die Hauptschule Flachstöckheim, 20 an das Gymnasium Salzgitter-Bad und 20 an die Realschule Salzgitter-Bad. Außerdem gingen auch noch Wünsche für Schulranzen ein, die der Verein erfüllte. Acht Exemplare erhielt die Marian-Montessori-Schule, zwei die Grundschule Flachstöckheim. Die Hilfe war auch möglich „dank der Unterstützung unserer großartigen Lieferatin Sabine Asmus von Spielwaren Klaper“, so Volker Machura.
